248 Direkt zum passenden Inhalt: RezeptFalafel: köstliche Bällchen aus HülsenfrüchtenWas sind Kichererbsen eigentlich?Gemahlener Koriander und Korianderblätter: Was ist der Unterschied?Warum ist Falafel gesund?Falafel selber machen und genießen Rezept Falafel: Das sind knusprige, gut gewürzte Bällchen aus Kichererbsen oder Bohnen. Im Nahen Osten und in den arabischen Ländern sind sie weit verbreitet. Sie schmecken als Beilage, Vorspeise oder als leckerer Imbiss zwischendurch. Wenn Du noch nicht probiert hast, Falafel selber zu machen, zeigt Dir dieses Falafel Rezept, wie es geht. Mit Mixer oder Küchenmaschine sind die Zutaten schnell zerkleinert und vermischt. Dann musst Du die Kichererbsenbällchen nur noch kross frittieren oder backen. Rezept drucken Pin Recipe Vorbereitung 25 Minuten Min.Zubereitung 15 Minuten Min.Ruhezeit 1 Stunde Std.Gesamt 1 Stunde Std. 40 Minuten Min. Gericht Hauptgericht Menge 25 StückKalorien 29 kcal KüchenhelferSchüsselSiebKüchenmesserMixer oder Küchenmaschine Zutaten 1x2x3x▢ 400 g Kichererbsen getrocknet oder aus der Dose▢ 1 Zwiebel mittelgroß▢ 3 Knoblauchzehen▢ 1 Handvoll Petersilienblätter▢ ½ Handvoll Korianderblätter▢ 1,5 TL Salz▢ 1 TL schwarzer Pfeffer gemahlen▢ 2 TL Kreuzkümmel gemahlen▢ 2 TL Koriander gemahlen▢ 1 TL Backpulver▢ reichlich Speiseöl zum AusbackenOptional▢ Chilipulver oder Chiliflocken Zubereitung Mit getrockneten KichererbsenAm Vortag gibst Du 400 g getrocknete Kichererbsen in eine Schüssel und gießt so viel kaltes Wasser dazu, dass die Wasserschicht über den Kichererbsen 8-10 cm dick ist. Schüssel abdecken und mindestens 12 Stunden einweichen lassen.Mit eingeweichten Kichererbsen aus der DoseUm die Falafel zuzubereiten, gießt Du zunächst die 400 g Kichererbsen in ein Sieb ab. Gut abtropfen lassen. Kichererbsen in den Mixer geben.Danach schälst Du eine mittelgroße Zwiebel und schneidest sie in Stücke. 3 Knoblauchzehen schälen und klein schneiden. Zwiebel- und Knoblauchstücke in den Mixer geben.1 Handvoll Petersilienblätter und ½ Handvoll Korianderblätter waschen und in den Mixer geben.Alle Zutaten mit dem Mixer grob zerkleinern. Wenn sich Teile der Masse an der Gefäßwand absetzen, Mixer abstellen und die Masse mit einem Schaber ins Gefäß zurückschieben.Masse mit 1,5 TL Salz, 1 TL schwarzem Pfeffer, 2 TL Kreuzkümmel sowie 2 TL Koriander würzen. Wenn Du möchtest, fügst Du Chiliflocken oder Chilipulver nach Geschmack hinzu. 1 gestrichenen TL Backpulver über die Masse streuen.Falafel Masse weiter zerkleinern, bis sie die richtige Konsistenz hat. Sie sollte gleichmäßig und leicht krümelig sein, nicht matschig oder klebrig.Kichererbsen-Mischung in eine Schüssel geben, zudecken und 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.Nach dem Ruhen formst Du aus der Masse kleine Frikadellen oder Bällchen von der Größe eines Tischtennisballs.Zum Ausbacken gibst Du so viel Speiseöl in eine Pfanne, dass die Falafel darin schwimmen können. Du erhitzt das Öl bei mittlerer Temperatur, bis sich kleine Bläschen bilden. Alle Falafel etwa 3 Minuten goldbraun backen, wenden und die andere Seite noch einmal etwa 3 Minuten lang backen. Pfanne beim Ausbacken nicht überfüllen.Fertig gebackene Falafel auf Küchenpapier legen, damit überschüssiges Fett abtropfen kann. Gut zu Wissen Kichererbsen: Wenn Du keine Zeit oder Lust zum Einweichen hast, eignen sich auch Kichererbsen aus Glas oder Dose, um Falafel selber zu machen. Eine bessere Konsistenz erhältst Du allerdings, wenn Du getrocknete Kichererbsen für das Falafel Rezept nimmst. Das Einweichwasser musst Du auf alle Fälle weggießen. Denn während des Einweichens löst sich eine giftige Substanz aus den rohen Kichererbsen. Sie ist auch noch in der ungekochten Masse vorhanden. Deshalb solltest Du diese nicht roh probieren. Korianderblätter: Falls Du kein Korianderkraut hast oder Dir der Geschmack nicht zusagt, nimmst Du mehr frische Petersilie. Backpulver: Backpulver ist kein Muss. Die Zugabe des Backtriebmittels hilft Dir, weiche, lockere Falafel zuzubereiten. Falls Deine Masse zu feucht ist, gibst Du zusätzlich etwas Mehl hinzu. Zum Zerkleinern benötigst Du ein relativ großes Behältnis, damit die Zutaten genügend Platz haben und gleichmäßig zerkleinert werden. Ist Dein Gerät zu klein, verarbeitest Du die Falafel-Zutaten portionsweise. Dabei solltest Du darauf achten, dass die einzelnen Portionen möglichst die gleiche Konsistenz haben. Wenn Du Falafel ohne Fett backen möchtest, legst Du ein Backblech mit Backpapier aus und verteilst die Bällchen darauf. Bei 190 °C Umluft brauchen sie etwa 25-30 Minuten. Nach der Hälfte der Backzeit drehst Du sie einmal um. Ein Esslöffel oder Eisportionierer sind praktische Hilfsmittel, um gleichmäßige Bällchen zu formen. Zum Ausbacken in der Pfanne eignen sich kleine Frikadellen besser, da sie nicht zu dick sind. Im Ofen und in der Fritteuse garen runde Bällchen gleichmäßiger durch. NährwerteKalorien: 29kcalKohlenhydrate: 5gEiweiß: 2gFett: 0.4gZucker: 1gCalcium: 13mgEisen: 1mg Du hast dieses Rezept nachgekocht?Markiere mich mit @Provinzkoch auf Instagram. Ich freue mich! Falafel: köstliche Bällchen aus Hülsenfrüchten Falafel sind gebackene Bällchen aus zerkleinerten Kichererbsen, Bohnen oder anderen Hülsenfrüchten. Das Wort ist arabisch, kann aber ursprünglich aus einer anderen Sprache stammen. In welcher Region Falafel zum ersten Mal hergestellt wurden, ist unklar. Sie sind im nördlichen Afrika, dem Nahen und mittleren Osten eine beliebte Spezialität mit langer Tradition. Die Zutaten variieren in den einzelnen Ländern. Manchmal werden für das Falafel Rezept Kichererbsen verwendet, manchmal Bohnen. Auch Gewürze und andere Geschmackszutaten variieren von Land zu Land. In Europa und Nordamerika erfreuen sich Falafel steigender Beliebtheit. Denn die Kichererbsenbällchen schmecken nicht nur lecker, sie lassen sich auch einfach zubereiten. Für vegetarische und vegane Gerichte eignen sie sich ausgezeichnet. Was sind Kichererbsen eigentlich? Kichererbsen zählen zu den Hülsenfrüchten. Ihr etwas ungewöhnlicher Name stammt von der lateinischen Bezeichnung für die Pflanze, Cicer. Wild wachsende Kichererbsen wurden bereits in der Steinzeit von Menschen als Nahrungsmittel genutzt. Heute produzieren viele Länder die Hülsenfrüchte, um den internationalen Bedarf zu decken. Im Handel angebotene Kichererbsen haben meist eine hellbeige Farbe. Es gibt jedoch auch bräunliche oder schwarze Sorten. Rohe Kichererbsen sind deutlich fester als rohe Erbsen. Vor dem Verzehr müssen sie immer gekocht oder gebraten werden. Denn sie enthalten Phasin, ein Pflanzengift, das erst beim Erhitzen abgebaut wird. Im Handel sind getrocknete und vorgegarte Kichererbsen erhältlich. Die getrockneten Kichererbsen müssen vor dem Garen mindestens einen halben Tag lang einweichen. Gerichte mit Kichererbsen gibt es vor allem in den arabischen Ländern, in Indien, im Nahen Osten, Nordafrika und Spanien. Zerkleinert dienen die Hülsenfrüchte als Grundlage für Hummus oder Falafel. Im Ganzen gekocht eignen sie sich als Zutat für Eintöpfe oder einen Couscous Salat. Gemahlener Koriander und Korianderblätter: Was ist der Unterschied? Koriander ist nicht in jedem Fall gleich Koriander. Bei dieser Gewürzpflanze lassen sich sowohl die frischen Blätter als auch die getrockneten Samen verwenden. Die Blätter geben Würzsaucen, Pfannen- und Ofengerichten einen würzig-herben Geschmack. Korinadersamen werden vor allem als Brot- und Backgewürz verwendet, eignen sich aber auch für deftige Gerichte. Während der Geschmack der Samen allgemein als angenehm gilt, gehen die Ansichten in Bezug auf die Blätter auseinander. Manche mögen Korianderblätter überhaupt nicht. Im Falafel Rezept verwendest Du beide Teile der Gewürzpflanze, sowohl die Blätter als auch die Samen. Warum ist Falafel gesund? Falafel werden nicht nur als leckere Spezialität geschätzt. Sie gelten als gesund und erfreuen sich bei Vegetariern und Veganern großer Beliebtheit. Doch wie gesund ist Falafel? Die Falafel sind eine hervorragende Quelle für pflanzliches Protein, Eisen und Kalzium. Da sie viele Ballaststoffe enthalten, sättigen sie gut – beste Voraussetzungen, um nicht zu viel zu essen. Außerdem stellen die glutenfreie Falafel eine leckere Alternative für alle dar, die Gerichte aus Getreidemehlen nicht vertragen. Wie gesund Deine selbst gemachten Falafel tatsächlich sind, hängt vor allem davon ab, wie viel Fett Du für die Zubereitung verwendest. Bäckst Du sie in viel Fett aus, saugen sie sich voll. Dadurch steigt die Kalorienzahl. Mit einer fettarmen Zubereitung im Ofen oder einer Heißluftfritteuse senkst Du den Kaloriengehalt von Falafel deutlich. Falafel selber machen und genießen Falls Du die knusprigen Kichererbsenbällchen noch nicht kennst, hast Du vielleicht noch Fragen, wie sie schmecken und wozu sie passen. Wie schmeckt eine Falafel? Grundlage für den Geschmack von Falafel ist das angenehm nussige Aroma der gebratenen oder gebackenen Kichererbsen. Hinzu kommen die Kräuter und Gewürze, die Du für das Falafel Rezept in die Masse mischst. Je nachdem, wie viel Du nimmst, schmeckst Du die einzelnen Zutaten stärker heraus oder nur in gerigem Maß. Was passt zu Falafel? Für einen Imbiss kombinierst Du Falafel einfach mit einem Dip oder einer Würzsauce. Joghurt-, Tahini-, Knoblauch- oder Minzsauce sind nur einige Beispiele. Wenn es scharf sein soll, bereitest Du einen Dip mit Chili oder Harissa zu. Falafel schmecken hervorragend zu frischem wie gekochtem Gemüse. Hier nimmst Du, was Du magst und was Du gerade im Hause hast. Du kannst Falafel als Beilage servieren, als Wrap oder im Fladenbrot. Wenn Du die Falafel groß genug machst, eignen sie sich für einen Falafel-Burger. Außerdem sind sie eine ebenso leckere wie sättigenden Einlage in Suppen, Eintöpfen oder Currys. Kann man Falafel auch kalt essen? Ja, Falafel schmecken kalt und warm. Du kannst sie abgekühlt zum Beispiel mit einem Salat, einem Dip oder Geflügelfleisch servieren. Titelbild von CHZU - stock.adobe.com