11 Direkt zum passenden Inhalt: Die ArbeitsplatteDie KüchenfrontenDie Armaturen Die Küchen, die in Einrichtungsmagazinen und -blogs zu finden sind, zeichnen sich in der Regel vor allem durch eines aus: Die Armaturen glänzen, die Fronten erstrahlen in makellosem Weiß und die Böden sind blitzblank sauber. Es lässt sich somit kaum vorstellen, dass in diesen Küchen überhaupt wirklich gekocht wird. Der Alltag sieht schließlich häufig so aus, dass die Küche schon nach der Zubereitung eines einzigen Gerichts einem Schlachtfeld gleicht. So steht Tag für Tag die Aufgabe auf dem Plan, die Küche nach ihrer Benutzung wieder in einen sauberen Zustand zu versetzen. Allerdings kann dieser Aufwand auch maßgeblich reduziert werden, nämlich, wenn bereits bei der Ausstattung der Küche auf einige Dinge geachtet wird. Die Küche lässt sich durchaus pflegeleicht gestalten – dabei kommt es aber auf die folgenden Punkte an. Die Arbeitsplatte Die Arbeitsplatte stellt das Herzstück jeder Küche dar. Es lässt sich eine überaus große Auswahl an verschiedenen Arbeitsplatten finden, sodass die finale Entscheidung gar nicht so einfach ist. Deshalb sollte vor allem auf die Pflegeleichtigkeit geachtet werden. In der Küche ist die Arbeitsplatte besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt, weshalb diese in der Regel mehrmals am Tag gereinigt wird. Diejenigen, die sich für eine Arbeitsplatte aus Holz entscheiden, profitieren von den antibakteriellen Eigenschaften des Materials. Dennoch zeigt sich Holz generell als empfindlich, etwa wenn es um Wasserflecken geht. Die Pflegeleichtigkeit fällt somit bei Arbeitsplatten aus Schiefer, Granit oder Beton wesentlich höher aus. Diese weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit auf, lassen sich jedoch dennoch einfach reinigen. Eine günstigere Alternative dazu stellen Arbeitsplatten aus Kunststoff dar. Diese sind in vielen unterschiedlichen Designs zu finden, sodass sie ganz nach dem persönlichen Geschmack ausgewählt werden können. Doch unabhängig davon, auf welches Material die Entscheidung letztendlich fällt: Die Arbeitsplatte sollte sich in jedem Fall als fugenlos zeigen. Dies erleichtert ihre Reinigung in hohem Maße. Apropos Fugen: Fugenlosigkeit stellt auch bei der Wandgestaltung im Hinblick auf die Reinigung einen großen Vorteil dar. Küchenrückwände hinter der Arbeitsplatte erleichtern daher die Reinigung der Küche zusätzlich. Die Küchenfronten Das Erscheinungsbild der Küche wird vor allem durch ihre Fronten geprägt. Diese sind demnach für den Stil der Küche entscheidend. Grundsätzlich zeigt sich der Pflegeaufwand der Küche umso höher, je mehr Details die Fronten aufweisen. Schnell bewältigen lässt sich das Putzen damit vor allem bei glatten Fronten, die auf Kassetten, Blenden und Schnörkel verzichten. Doch auch das Material sollte bedacht ausgewählt werden. Holzfronten zeigen sich beispielsweise als robust und optisch ansprechend – dennoch benötigen sie verhältnismäßig viel Pflege. Sind die Holzfronten matt lackiert, lassen sie sich allerdings im Gegensatz zu geölten Fronten recht einfach abwischen. Edelstahl-Fronten fallen besonders pflegeintensiv aus, da sich Staub, Schmutz, Wasser und Fingerabdrücke auf ihnen stark abzeichnen. Zu bedenken ist darüber hinaus die Farbe der Küchenfronten. Der Pflegeaufwand gestaltet sich bei hellen Fronten generell höher. Doch auch dunkle Farben zeigen sich nicht unbedingt als pflegeleicht, denn Fingerabdrücke und Staub sorgen auf diesen schnell für eine optische Beeinträchtigung. Es empfehlen sich daher besonders gemusterte Fronten, zum Beispiel in Betonoptik. Die Armaturen Soll sich der Aufwand für die Reinigung der Küche in Grenzen halten, sind Armaturen und Spülen aus Edelstahl keinesfalls die beste Idee. Auf diesen zeigt sich jeder Kratzer und jeder Wassertropfen sofort. Spülen, die aus Keramik oder gebürstetem Edelstahl gefertigt sind, können mit ihren Pflegeeigenschaften schon eher überzeugen. Schwarze Spülbecken und Armaturen sind dagegen wiederum mit Vorsicht zu genießen – zumindest in den Regionen, in denen das Wasser viel Kalk enthält. Die Kalkflecken zeichnen sich auf diesen nämlich stark ab.