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Rigatoni al Forno – wie beim Italiener

Rigatoni al Forno

Rigatoni al Forno – wie beim Italiener

Isst Du gerne Rigatoni al forno beim Italiener? Dann könnte dieses Rigatoni al forno Rezept für Dich interessant sein. Denn die Zubereitung ist nicht kompliziert. Wichtig ist, dass die Qualität Deiner Zutaten stimmt. Dann schmeckt die Kombination aus Tomaten, italienischem Käse, Olivenöl und Kräutern richtig gut. Das Rezept lässt sich übrigens problemlos variieren. Vegetarische Rigatoni al forno sind ebenso lecker wie die Version mit Hackfleisch.
Vorbereitung 5 Minuten
Zubereitung 40 Minuten
Gesamt 45 Minuten
Gericht Hauptgericht
Menge 4 Portionen
Kalorien 679 kcal

Küchenhelfer

  • Topf (ca. 5 l)
  • Gemüsemesser
  • große Pfanne
  • Sieb
  • ofenfeste Auflaufform

Ingredients
  

  • 1 EL Salz
  • 350 g Rigatoni
  • 1 Zwiebel groß
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 500 g Hackfleisch gemischt von Schwein und Rind
  • 700 g passierte Tomaten
  • 1,5 TL Basilikum getrocknet
  • 1,5 TL Oregano gerebelt
  • 1 TL Salz
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 100 ml Sahne
  • 50 g Parmesan gerieben
  • 1 Kugel Mozzarella
  • frische Basilikumblätter zum Garnieren

Zubereitung
 

  • Du gießt 3,5 l Wasser in einen Topf und streust 1 EL Salz hinein. Umrühren und zum Kochen bringen. 350 g Rigatoni in das sprudelnde Wasser geben und die Temperatur etwas zurücknehmen. Nudeln 2 Minuten kürzer kochen, als es auf der Packung angegeben ist.
  • Inzwischen schälst Du eine große Zwiebel und schneidest sie klein. Die Knoblauchzehe schälst Du ebenfalls und hackst sie fein.
  • Wenn die Rigatoni fertig gegart sind, gießt Du sie in ein Sieb ab.
  • Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
  • Danach erhitzt Du 3 EL Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze und dünstest die Zwiebelstücke und den Knoblauch kurz an. Wenn die Zwiebeln glasig werden, erhöhst Du die Temperatur und brätst 500 g Hackfleisch in der Pfanne kräftig an.
  • Sobald das Hackfleisch braun gebraten ist, 700 g passierte Tomaten in die Pfanne gießen und alles gut umrühren. Wenn sich kleine Bläschen zeigen, Temperatur zurücknehmen. Tomaten-Hackfleisch-Mischung mit 1,5 TL Basilikum, 1,5 TL Oregano, 1 TL Salz, 1 TL schwarzem Pfeffer sowie 1 TL edelsüßem Paprikapulver würzen.
  • 100 ml Sahne in die Pfanne gießen, umrühren. Rigatoni zu den übrigen Zutaten geben, alles sehr gut vermischen. Noch einmal abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
  • Anschließend gibst Du die Nudelmischung in eine ofenfeste Auflaufform und verteilst 50 g geriebenen Parmesan darüber. Zum Schluss schneidest Du 1 Kugel Mozzarella in Scheiben oder Stücke und belegst die Rigatoni al forno damit.
  • Auflaufform auf mittlerer Höhe in den Backofen schieben und 15-20 Minuten backen.
  • Vor dem Servieren zupfst Du ein paar frische Basilikumblätter von den Stängeln, wäschst sie und garnierst die Rigatoni al forno damit.

Gut zu Wissen

  • Pasta: Falls Du keine Rigatoni findest, nimmst Du für dieses Rezept andere röhrenförmige Nudeln, beispielsweise Penne. Tortiglioni eignen sich auch sehr gut, gehören aber in den meisten Supermärkten nicht zum Standardsortiment.
  • Tomaten: Passierte Tomaten sind eine gute Möglichkeit, Tomatensauce schnell zuzubereiten. Meist werden vollreife Tomaten direkt vor Ort verarbeitet. Deswegen schmecken sie aromatisch und eignen sich gut als Grundlage für Tomatensaucen.
  • Fall Du eine ofenfeste Pfanne hast, kannst Du sie sowohl für das Vorbeireiten der Nudelmischung als auch für das Backen in der Röhre verwenden.
  • Statt Tomaten-Sahne-Sauce passt eine Kombination aus Tomatensauce und Bechamelsauce zu Rigatoni al forno.
  • Vegetarisches Rigatoni al forno-Rezept: Für die fleischlose Version nimmst Du entweder veganen Hackfleischersatz oder eine entsprechende Menge an Gemüse. Erbsen, Pilze, Auberginen, Oliven, Paprika oder Brokkoli passen gut zu diesem Rezept. Das Gemüse dünstest Du zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch an oder rührst es unter die passierten Tomaten. Die Sahne ersetzt Du durch Kochsahne auf Pflanzenbasis. Bei wasserhaltigen Gemüsesorten wird die Sauce dünnflüssiger als bei der Zubereitung mit Hackfleisch.

Nährwerte

Kalorien: 679kcalKohlenhydrate: 47gEiweiß: 35gFett: 39gCholesterin: 126mgZucker: 11gCalcium: 242mgEisen: 7mg
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Rigatoni: ideal für italienischen Nudelauflauf

Theoretisch lässt sich dieses Rezept mit fast allen Nudelsorten zubereiten. Doch es gibt gute Gründe, Rigatoni zu verwenden. Erstens zählen sie zu den italienischen Sorten, die mit Hartweizenmehl oder Hartweizengrieß hergestellt werden. Aus diesem Grund sind sie stabiler und zerkochen nicht so schnell wie Nudeln mit Weichweizenmehl und Ei. Zweitens ist ihre Form ideal für dieses Gericht. Rigatoni sind röhrenförmige, relativ große Nudeln. An den Enden werden sie bei der Herstellung gerade abgeschnitten. Ihren Namen verdanken sie den Rillen. Den rigato bedeutet im Italienischen so viel wie gestreift. Beim Garen im Ofen kann sich die Sauce gut in den Röhren ansammeln. Außerdem haften Käse und Sauce wegen der Rillen auf der Oberfläche. So verbinden sich alle Zutaten des Rigatoni Al forno-Rezepts zu einem köstlichen Pastagericht.

Al forno und al dente: Das bedeuten die italienischen Begriffe

Dank italienischer Restaurants mit authentisch italienischen Gerichten sind die Original-Begriffe aus der italienischen Küche auch bei uns bekannt. Al dente und al forno finden sich häufig auf Speisekarten und in Rezepten, und Folgendes ist damit gemeint:

  • Was versteht man unter al forno? Forno ist das italienische Wort für Ofen. Al forno bezieht sich daher auf die Zubereitungsart. Bei Pastagerichten kannst Du davon ausgehen, dass sie mit Käse überbacken sind. Das sagt al forno zwar nicht aus, ist aber so üblich. Die Käseschicht schmeckt nicht nur lecker, sie schützt auch die Nudeln vor den hohen Temperaturen im Ofen. Auf diese Weise garen sie durch, bekommen aber keine angebrannten Krusten.
  • Was bedeutet der Begriff al dente? Al dente wird meist mit bissfest übersetzt. Wörtlich bedeutet al dente „für den Zahn“. Gemeint ist die Konsistenz, die Pasta, Gemüse oder andere Zutaten nach dem Garen haben soll. Ihr Kern ist noch fest genug, dass man sie beim Essen kauen kann.

Wann ist Pasta al dente?

Matschige Nudeln passen nicht zu italienischen Gerichten. Das gilt auch für Rigatoni al forno. Deswegen steht in vielen Rezepten der Hinweis, die Pasta al dente zu garen. Wie das genau funktioniert, hängt von der Pastasorte ab. Größe, Dicke und Form haben immer einen Einfluss darauf, wie die Pasta gekocht werden möchte. Auch die Zutaten des Teigs spielen eine Rolle. Vollkornnudel haben andere Eigenschaften als Hartweizenpasta oder Eiernudeln. Den wichtigsten Anhaltspunkt für die Garzeit findest Du auf der Packung. Falls Du eine Sorte zum ersten Mal testest, probierst Du zwischendurch ein Stückchen der Pasta, um auszuprobieren, wie weit die Nudeln durchgegart sind.

Wenn Deine Rigatoni al forno wie beim Italiener schmecken sollen, musst Du die Pasta richtig kochen. Die Faustregel lautet: 1 Liter Wasser und 10 Gramm Salz auf 100 Gramm Pasta. Damit das funktioniert, muss Dein Topf groß genug sein. Bei manchen Pastasorten wird etwas Öl in das Kochwasser gegeben, um ein Verkleben zu vermeiden. Bei gerillten Sorten wie Rigatoni ist das nicht unbedingt erforderlich. Für das Rigatoni al forno-Rezept kochst Du die Rigatoni zunächst 2 Minuten kürzer als auf der Packung angegeben. Sie garen im Ofen in der Tomatensauce nach.

Auflaufformen für Rigatoni al forno

Für Rigatoni al forno und ähnliche Gerichte brauchst Du eine gute feuerfeste oder ofenfeste Form. Es gibt Auflaufformen in zahlreichen Ausführungen, aus unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Größen. Ob Du lieber eine eckige, ovale oder runde Form für Aufläufe und Al forno-Gerichte verwendest, bleibt dir überlassen. Sie sollte allerdings groß genug sein, dass sie mit den vorgesehenen Zutaten nicht überfüllt ist. Glas- und Keramikformen sind meist günstig in der Anschaffung. Glas hat dabei den Vorteil, dass es leichter ist, Keramik dagegen leitet die Wärme deutlich besser. Porzellan ist ebenfalls ein guter Wärmeleiter, allerdings etwas teurer. Robuster als Glas, Keramik und Porzellan sind Edelstahl, Gusseisen und Aluguss. Die Metallformen speichern die Wärme hervorragend. Du musst aber mit einem höheren Gewicht und mehr Pflegeaufwand rechnen. Als besonders pflegeleicht gelten Silikonformen. Sie eignen sich jedoch besser für das Backen als das Überbacken und können nach längerem Gebrauch porös werden.

Titelbild von bhofack2

Über den Autor

Leidenschaftlicher Hobbykoch mit jahrelanger Erfahrung in der heimischen Küche. Neben meiner Arbeit auf Provinzkoch.de entwickle ich Rezepte für Chefkoch.de und Grillkameraden.de. Mein Ziel: Dir erprobte Rezepte und hilfreiche Tipps zu bieten, damit du mit Freude und Vertrauen kochen kannst.

René Corten

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