1,5K Direkt zum passenden Inhalt: RezeptWurstsalat: ideal als Imbiss oder HauptmahlzeitWelche Wurst für Schweizer Wurstsalat?Welcher Käse für Schweizer Wurstsalat?Original Schweizer Wurstsalat – Tipps für das DressingWie viel Wurstsalat benötige ich pro Person?Kann man den Salat auch schon am Vortag zubereiten?Pikanter Wurstsalat und Kartoffeln – eine köstliche Kombination Rezept Original Schweizer Wurstsalat ist kein gewöhnlicher Wurst-Käse-Salat. Denn bei diesem ebenso einfachen wie köstlichen Gericht kommt es auf die Zutaten an. Damit er richtig schmeckt, musst Du ihn mit Schweizer Spezialitäten zubereiten. Welche das sind, und wie Du den Schweizer Wurstsalat zubereitest, erfährst Du in diesem Rezept. 4.71 aus 1687 Bewertungen Rezept drucken Pin Recipe Vorbereitung 15 Minuten Min.Zubereitung 30 Minuten Min.Gesamt 45 Minuten Min. Gericht HauptgerichtKüche Schweiz Menge 2 PortionenKalorien 623 kcal Küchenhelfer2 Schüsselnscharfes Messer Zutaten 1x2x3x▢ 4 Schweizer Cervelats▢ 300 g Emmentaler▢ 1 Zwiebel groß▢ 3 Gewürzgurken mittelgroß▢ 2 EL Essig▢ 2 EL Gurkensud aus dem Glas▢ 3 EL Speiseöl▢ 1 EL Senf▢ 1 EL Mayonnaise▢ 1 Prise Zucker▢ Salz▢ Pfeffer▢ 1 Bund Schnittlauch Zubereitung Zuerst schneidest Du die Schweizer Cervelats und den Emmentaler in Streifen. Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden.4 Schweizer Cervelats, 300 g Emmentaler, 1 ZwiebelDann schneidest Du die Gewürzgurken in kleine Stücke. Du wäschst den Schnittlauch und schneidest ihn in kleine Röllchen.3 Gewürzgurken, 1 Bund SchnittlauchFür das Dressing gibst Du Essig, Gurkensud und Speiseöl in eine Schüssel und verrührst sie. Anschließend mischst Du Senf, Mayonnaise und Zucker unter. Dann gibst Du die Schnittlauchröllchen dazu und schmeckst das Dressing mit Salz und Pfeffer ab.2 EL Essig, 2 EL Gurkensud aus dem Glas, 3 EL Speiseöl, 1 EL Senf, 1 EL Mayonnaise, 1 Prise Zucker, Salz, PfefferDanach schichtest Du die Zwiebelringe so in die Schüssel, dass alle gut mit dem Dressing benetzt sind. 5-10 Minuten ziehen lassen.Inzwischen mischst Du vorsichtig die Gurkenstücke, Käse– und Cervelatstreifen in einer zweiten Schüssel. Wenn die Zwiebelringe durchgezogen sind, gießt Du das Dressing mit den Zwiebeln in die Schüssel mit Käse, Wurst und Gurken. Alles gut vermengen.Schüssel abdecken und den Wurst-Käse-Salat etwa 30 Minuten lang ziehen lassen.Während Dein Schweizer Wurstsalat durchzieht, wäschst Du einige Salatblätter, Mini-Tomaten und Radieschen. Die Mini-Tomaten viertelst Du, die Radieschen schneidest Du in feine Scheiben.Die Salatblätter verteilst Du auf 2 Tellern. Wenn der Salat durchgezogen ist, gibst Du je die Hälfte auf einen Teller und garnierst die Portion mit Tomatenvierteln und Radieschenscheiben. Gut zu Wissen Damit sich das Aroma aller Zutaten entfalten kann, sollte Dein Salat mindestens eine halbe Stunde lang durchziehen. Wenn Du den Wurstsalat gleich nach dem Vermischen servierst, schmeckst Du alle einzelnen Zutaten heraus. Denn zu diesem Zeitpunkt hat sich noch kein harmonisches Gesamtaroma entwickelt. Für das Schneiden der Zutaten eignet sich ein großes oder mittelgroßes scharfes Küchenmesser am besten. Wenn Du ein zu kleines Messer nimmst, ist es mühsam, die Würste und den Hartkäse in gleichmäßige Streifen zu schneiden. Zum Schweizer Wurst-Käse-Salat passt frisches Brot, Laugengebäck oder ein knuspriges Brötchen. Außerdem schmecken hart gekochte, in Scheiben geschnittene Eier dazu oder Mixed Pickles. NährwerteKalorien: 623kcalKohlenhydrate: 16gEiweiß: 42gFett: 44gCholesterin: 138mgZucker: 6gCalcium: 1240mgEisen: 1mg Du hast dieses Rezept nachgekocht?Markiere mich mit @Provinzkoch auf Instagram. Ich freue mich! Wurstsalat: ideal als Imbiss oder Hauptmahlzeit Wer schon einmal in der Schweiz war, weiß, wie beliebt der würzige Salat dort ist. Du findest ihn auf nahezu jeder Speisekarte und kannst ihn Dir in Restaurants, auf der Berghütte oder im Biergarten servieren lassen. Natürlich wird er auch gerne zu Hause frisch zubereitet. Als kaltes Gericht schmeckt er vor allem in der warmen Jahreszeit. Durch den hohen Anteil an Wurst und Käse ersetzt er problemlos eine Hauptmahlzeit. Wenn Du die Schweizer Spezialität selbst zubereitest, sind die Zutaten wichtig. Für das Original solltest Du Wurst- und Käsesorten verwenden, die tatsächlich aus der Schweiz stammen. Original Schweizer Wurstsalat mit Fleischwurst und Gouda ist bestenfalls ein Wurst-Käse-Salat nach Schweizer Art. Bei den Gewürzgurken, Kräutern und beim Dressing kannst Du dagegen ein wenig variieren. Hier wählst Du eine Kombination, die Dir am besten schmeckt. Welche Wurst für Schweizer Wurstsalat? Die Schweizer Wurstspezialität Cervelat ist für den Original-Salat ein Muss. Sie gilt als Nationalwurst der Schweiz und wird dort ganz selbstverständlich als Hauptzutat für den Wurstsalat verwendet. Cervelats sind Brühwürste und bestehen aus Rindfleisch, Schweinefleisch und Wurstspeck. Nach dem Würzen und Abfüllen der Wurstmasse werden die Würste zunächst geräuchert und dann gebrüht. Die relativ kurzen, dicken Cervelats lassen sich auf unterschiedliche Weise genießen: kalt, warm, gebraten, gegrillt, gebacken oder klein geschnitten im Wurst-Käse-Salat. Beim Einkaufen der Zutaten für das Schweizer Wurstsalat-Rezept musst Du allerdings aufpassen. Denn die deutsche Wurstsorte, die als Zervelatwurst überall angeboten wird, hat mit dem Schweizer Cervelat bis auf den Namen nichts zu tun. Zervelatwurst zählt zu den Rohwurstsorten und ähnelt einer Salami. Sie ist erheblich dicker als die Schweizer Brühwurst. Im Wurstregal findest Du sie meistens als Aufschnitt. Falls Du Schweizer Cervelats vor Ort nicht bekommst, ersetzt Du sie durch eine Wurstsorte, die dem Schweizer Cervelat möglichst nahe kommt. Das sind zum Beispiel Lyoner ohne Einlage oder Bockwürste. Diese zählen ebenfalls zu den Brühwürsten und werden leicht angeräuchert. Fleischwurst kann, aber muss nicht unbedingt eine gute Alternative sein. Der Begriff bezeichnet Wurstwaren unterschiedlicher Zusammensetzung, Würzung und Herstellungsweise. Eine gut gewürzte, angeräucherte Fleischwurst vom Metzger eignet sich für dieses Schweizer Wurstsalat-Rezept sicherlich. Preiswerte Wurst vom Discounter dagegen überzeugt geschmacklich in vielen Fällen nicht. Welcher Käse für Schweizer Wurstsalat? Etwas einfacher als Cervelats lässt sich ein pikanter Schweizer Käse für Deinen Original Schweizer Wurstsalat beschaffen. Wenn möglich, sollte er frisch sein und nicht abgepackt. Durch die längere Lagerung in der Kunststoffverpackung verliert Käse merklich an Aroma. Die Schweiz ist ein Käseland und exportiert eine Fülle exzellenter Sorten. Im Schweizer Wurstsalat schmeckt eine würzige Variante am besten, beispielsweise: Emmentaler: Diese beliebte Käsesorte stammt ursprünglich aus dem Kanton Bern. In Deutschland zählt er zu den beliebtesten Sorten. Seine Markenzeichen sind die großen Löcher und ein nussig-würziges Aroma. Appenzeller: Der Appenzeller gilt als der würzigste Schweizer Käse. Diese traditionelle Sorte ist geschützt. Weniger als 70 Käsereien im Appenzellerland stellen diesen halbfesten Schnittkäse nach traditionellem Rezept her. Gruyère: Produziert wird der Gruyère ausschließlich im Kanton Waadt im Westen der Schweiz. Du findest ihn auch unter der Bezeichnung Greyerzer. Aufgrund seines fruchtig-würzigen Aromas ist er eine beliebte Zutat für pikante Aufläufe oder überbackene Gerichte. Bergkäse: Bergkäse ist ein allgemeiner Begriff für Käsesorten, die aus der Berglandwirtschaft stammen. Den Herstellungsort der jeweiligen Sorte erkennst Du am Namen, zum Beispiel Walliser Bergkäse. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunftsorte und Verarbeitungsmethoden haben Bergkäsesorten verschiedene Geschmacksnoten. Alpkäse: Wie der Bergkäse stammt der Alpkäse aus einer Bergregion. Das Besondere am Alpkäse ist, dass er – im Gegensatz zum Bergkäse – nur während der Sommermonate produziert wird. Wenn Du das Schweizer Wurstsalat-Rezept doch einmal mit einer anderen als einer Schweizer Käsesorte zubereiten möchtest, sollte der Käse nicht zu krümelig sein. Das ist beispielsweise bei einigen Cheddar-Sorten der Fall. Sie schmecken zwar sehr gut, aber in Deinem Wurstsalat fallen sie schnell auseinander. Original Schweizer Wurstsalat – Tipps für das Dressing Für den Schweizer Wurstsalat benötigst Du keinen besonderen Essig. Ein normaler Weinessig eignet sich sehr gut. Die Würze des Dressings basiert auf der Mischung von Essig und Gurkensud. Bei der Wahl Deiner Gewürzgurken hast Du freie Hand. Du kannst ebenso gut kleinere Cornichons nehmen. Süß-sauer eingelegte, geschälte Senfgurken oder Gurkenhappen sind dagegen etwas zu mild für diesen Salat. Beim Speiseöl nimmst Du eine Sorte, die geschmacklich nicht zu stark heraussticht. Sonnenblumen-, Raps– oder Distelöl sind einige der Optionen. Das Aroma von Walnuss- oder Kürbiskernöl passt ebenfalls. Olivenöle haben einen sehr ausgeprägten Geschmack, der bei diesem Rezept nicht unbedingt gewünscht ist. Für kalte Gerichte wie diesen Salat eignen sich kalt gepresste Speiseöle besonders gut. Wenn Du ab Frühsommer frische Kräuter zur Hand hast, brauchst Du dich nicht auf Schnittlauch für das Dressing beschränken. Dann verwendest Du einen frischen Kräutermix. Petersilie, Kerbel, Kresse, Sauerampfer oder Rauke schmecken ausgezeichnet in Deinem Wurstsalat. Wie viel Wurstsalat benötige ich pro Person? Wenn Du den Wurstsalat als Hauptspeise mit ein wenig Brot servierst, sind 200 g pro Person ein guter Richtwert. Kann man den Salat auch schon am Vortag zubereiten? Du kannst den Salat wunderbar bereits am Vortag zubereiten und dann im Kühlschrank aufbewahren. Das hat sogar den Vorteil, dass alle Zutaten Ihr volles Aroma entfallen können. Du solltest den Wurstsalat aber rund 30 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank holen. Ist er zu kalt, wird er etwas an Geschmack verlieren. Pikanter Wurstsalat und Kartoffeln – eine köstliche Kombination Das Schweizer Wurstsalat-Rezept eignet sich hervorragend als Basis für einen herzhaften Kartoffel-Wurst-Salat. Dafür nimmst Du 4 kleine oder 3 mittelgroße Kartoffeln einer festkochenden Sorte und kochst sie. Nach dem Abkühlen schneidest Du sie in Scheiben oder nicht zu dicke Stücke und mischst sie unter den Salat. Wenn Du möchtest, kannst Du sie vorher noch anbraten. Das Dressing bereitest Du aus der doppelten Menge an Zutaten zu. Abschmecken des Salats vor dem Servieren ist Pflicht. Denn die gekochten Kartoffeln können beträchtliche Mengen an Gewürzen und Aromen aufnehmen. Bei dieser deftigen Salat-Variante empfiehlt es sich, die Wurst statt in Streifen in etwas größere Stücke zu schneiden. Titelbild von © HLPhoto - stock.adobe.com